|
Fermenterheizung:Ein Fermenter muss geheizt werden, da der Prozess nicht genügend Wärme für die Aufrechterhaltung produziert. Diese Wärme stammt aus der thermischen Energie, die das BHKW erzeugt. Um den Fermenter aufzuheizen, gibt es verschiedene Varianten.
Da die die Erwärmung außerhalb des Fermenters nur durch ziemlich kostenintensive Techniken zu berwerkstelligen ist, wie z. B. Doppelrohr- oder Spiralwärmetauscher, wird meistens in der Fermentationskammer eine Heizung integriert.
Zu diesem Zweck werden an der Fermenterwand, bei Stahlfermentern ist dies auch auf der Außenwand möglich, Fußbodenheizungsrohre verlegt. Diese haben jedoch nur einen kleinen Durchmesser und unterliegen, auf Grund der negativen Leitfähigkeit von Kunststoff, einem relativ schlechten Wärmetauschwert. Deshalb müssen diese sehr dicht verlegt werden. Hier ist zu beachten, dass die Heizung aus mehreren parallel betriebenen Rohren bestehen sollte, damit die Blockade von einer Leitung nicht gleich einen kompletten Heizungsausfall zur Folge hat. Bei der Verlegung auf dem Boden sollte zusätzlich ein Schwerstoffaustrag installiert sein, da eventuelle Ablagerungen den Wärmetausch stark verschlechtern würden.
Bei der Montage an der Wand können auch Edelstahlrohre verwendet werden, sie haben einen größeren Durchmesser und wesentlich besseren Wärmetauschwert. Bei der Montage muss der Abstand zur Wand berücksichtigt werden. Er sollte mindestens 20 cm bis 50 cm betragen, da die Rohre so von Substrat umspült werden und ein besserer Wärmetausch stattfindet. Die Befestigungen sollten ausreichend stark sein, um bei einem Abfall des Pegels im Fermenter nicht durch eventuelle Schwimmschichten beschädigt zu werden.
|
|
|